Drobs

Neubau einer Jugend- und Drogenberatung

Um die Jugend- und Drogenberatung, die medizinische Substitutionsambulanz und eine psychiatrische Fachpraxis an einem gemeinsamen, zentralgelegenen Standort realisieren zu können, wurde in Goslar ein Neubau in der Nähe zum Bahnhof beschlossen.

Das Erdgeschoss bildet sich aus zwei massiven Baukörpern, die entlang der Längsseite zueinander leicht verschoben sind und so insgesamt vier separate Eingänge ins Gebäude ausbildet. So kann eine bestmögliche Wahrung der Anonymität und eine klare Gliederung der Zugänglichkeiten in das Gebäude gewährleistet werden. Alle dienenden Nutzungen gliedern sich um die Funktionsräume an zentraler Position des Erdgeschosses. Im Obergeschoss des nördlichen Baukörpers liegen hauptsächlich die internen Personalbereiche.

Die langen, mit farbigen Paneelen akzentuierten Fensterbänder betonen die horizontale Ausrichtung des Gebäudes. Durch die Nutzung von Porotonsteinen war es möglich, das Gebäude massiv ohne zusätzliche, außenliegende Dämmung herzustellen. Somit sind die eingesetzten Baumaterialien sowohl nachhaltig als auch gleichzeitig rustikal in der Nutzung. Diese monolithische Bauweise bedingt eine gute Abstimmung mit der Fachplanung, um die kritischen Durchstoßungspunkte minimal zu halten.